Mittwoch, 23. März 2016
M: Markus 15,1–15 A: Lukas 22,1–6
„Pilatus aber wollte dem Volk zu Willen sein und gab ihnen Barabbas los und ließ Jesus geißeln … dass er gekreuzigt werde.“ Markus 15,15
Das war eine knifflige Situation für Pilatus. Eigentlich wusste der römische Statthalter, dass Jesus unschuldig war. Er fragte deshalb auch extra: „Was hat er denn Böses getan?“ (V. 14). So suchte er eine angenehme Lösung und fand sie in der Wahl zwischen Barabbas und Jesus. Denn mit den Hohepriestern und dem Volk wollte er es sich nicht verscherzen. Interessanterweise erkannte Pilatus ganz genau das Motiv: „dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten“ (V. 10). Die geistliche Elite hatte Angst, dass Jesus ihnen ihre Macht streitig machen würde. Wichtig ist: Gott hatte seinen Plan der Erlösung, und dazu gehört auch diese Aktion. Wir dürfen uns ganz auf unseren Herrn verlassen, auch wenn wir so einiges nicht verstehen – Gott hat alles im Griff.