Sonntag, 31. Juli 2016
M: Psalm 119,33-40 A: Lukas 19,41-48
„Zeige mir, HERR, den Weg deiner Gebote, dass ich sie bewahre bis ans Ende.“ Psalm 119,33
Der klügste Satz, der beste Rat und der weiseste Spruch, helfen nur dem, der bereit ist zu lernen. Der Psalmist erkennt, wie wundervoll und wertvoll Gottes Worte sind und gleichzeitig weiß er, dass diese Worte ihm nur helfen werden, wenn er sich ihnen unterordnet und sein Leben danach ausrichtet. Jemand sagte einmal, dass manche Christen Gottes Wort für wahr halten, aber nicht für echt. Damit meinte er, es sei nicht damit getan, wenn wir daran glauben, dass die Bibel wahr ist, so wie wir glauben, dass 2 + 2 = 4 ist, sondern es sei entscheidend, unser Leben darauf aufzubauen. Nur dort wo wir Gottes Wort mit unserem Leben vertrauen, kann es unser Leben verändern und bereichern.
Morgen- und Abendlese
Morgenlese: Psalm 119,33-40
33 Den Weg deiner Vorschriften zeig mir, Jahwe, / damit ich ihm folge zum Ziel.34 Gib mir Verstand für dein Gesetz, / ich will es entschieden befolgen!35 Hilf mir zu folgen dem Pfad der Gebote, / denn diesen Weg gehe ich gern.36 Lenk meinen Sinn auf dein Gebot, / und nicht auf Güter und Geld!37 Wende meine Augen von Eitelkeit ab; / erfrische mich auf deinem Weg! –38 Halte deinem Diener deine Zusage ein, / die jedem gilt, der Ehrfurcht vor dir hat.39 Wende ab die Schande, vor der mir so graut! / Doch was du entscheidest, ist gut. –40 Nach deinen Vorschriften sehne ich mich. / Durch deine Treue belebe mich, Gott.
Abendlese: Lukas 19,41-48
41 Als er näher kam und die Stadt vor sich liegen sah, weinte er über sie42 und sagte: "Wenn du wenigstens heute noch erkennen würdest, was dir den Frieden bringt! Doch du bist blind dafür.43 Es kommt für dich eine Zeit, da werden deine Feinde einen Wall um dich bauen; sie werden dich belagern und dich von allen Seiten bedrängen.44 Sie werden dich und deine Bewohner niederwerfen und in der ganzen Stadt keinen Stein mehr auf dem anderen lassen, weil du die Gelegenheit, in der Gott dich besuchte, verpasst hast."45 Dann ging er in den Tempel und fing an, die Händler hinauszujagen.46 "In der Schrift heißt es:", rief er, "'Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein.' Aber ihr habt 'eine Räuberhöhle' daraus gemacht."647 Jeden Tag lehrte Jesus im Tempel, aber die Hohen Priester, die Gesetzeslehrer und die führenden Männer des Volkes suchten nach einer Möglichkeit, ihn zu beseitigen.48 Doch sie wussten nicht, wie sie es anfangen sollten, denn das ganze Volk war dauernd um ihn und ließ sich keins seiner Worte entgehen.
© Bibeltexte NeÜ - Neue evangelistische Übersetzung CV-Dillenburg